Behindertenschließung hinter Ihnen

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Ich glaub, ich spinne. Da wollte ich doch heute am Hamburger Hauptbahnhof auf die Toilette und entdeckte an der Tür ein Schild:


Da lässt allen Ernstes jemand ein solches Schild prägen, anstatt den Schlüsselschalter an einer vernünftigen Position anzubauen? Und was bitte ist eine Behindertenschließung? Ich will mich nicht künstlich aufregen, aber wieso schaffen es die laufenden Menschen immer wieder, derart in linguistische Fettnäpfe zu treten? Der einfache Satz: „Türöffnung über Schlüsselschalter hinter Ihnen“ wäre doch völlig ausreichend gewesen, oder?

Man stelle sich nur mal vor, auf einem Zeltplatz lebt für einige Zeit eine Gruppe Sinti und Roma und bekommt einen Schlüssel zu den sanitären Anlagen ausgehändigt, um nicht, wie Tagesgäste, den Automaten ständig mit Münzen füttern zu müssen – und irgendjemand nennt diese Einrichtung auf öffentlichen Schildern „Zigeunerschließung“.

Ich habe nichts gegen die Verwendung des Wortes „behindert“, wenn es darum geht, einen Umstand zu beschreiben. Es handelt sich um ein in unserer Sprache gebräuchliches Wort. Allerdings habe ich etwas dagegen, wenn ich als Mensch auf eine „Behinderte“ reduziert werde. Denkt mal drüber nach!

Ich bin sooo gut!

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Vorhin war ich mit Cathleen shoppen, da sie unbedingt eine neue Jeans brauchte. Wegen ihren eher komischen Körpermaßen (da sie seit Geburt eine Querschnittlähmung hat, ist sie insgesamt nur knapp über 1,50 m groß, eine Hose in Länge 30 kann sie noch zweimal umkrempeln…) gestaltet sich die Suche nicht ganz so einfach und die Sache mit dem Anprobieren hat es auch in sich.

Als wir auf dem Rückweg durch den Bahnhof Altona düsten und hintereinander rückwärts auf die Rolltreppe nach unten fuhren, bekam eine Seniorin fast einen Herzinfarkt. Sie kreischte, schlug mit den Händen ins Gesicht und blickte mit weit aufgerissenen Augen hinterher, wie wir in den Tiefen des S-Bahn-Tunnels verschwanden. Ich dachte erst, ihr selbst sei etwas passiert, aber die Aufmerksamkeit galt uns. Selbstverständlich kam sie hinter uns her, und während wir auf den Zug warteten, erzählte sie uns, dass ihr Mann im Rollstuhl saß und immer geschoben werden musste. Der hätte jedoch auch keinen so sportlichen wie wir gehabt.

Man sehe ja auch so viel Sport von Behinderten im Fernsehen. Da seien ja teilweise auch ganz junge Leute dabei, die einen Motorradunfall hatten. Und manchmal seien ja sogar Kinder dabei. Das sei ja so schrecklich. Aber sie bewundere diese Leute für die Leistung, die sie da erbringen. „Das schaffen normal Sterbliche ja oft nicht, was die noch mit einer zusätzlichen Behinderung schaffen.“

Ja, was soll man dazu sagen? Soll man sagen, dass man im Alltag auch völlig selbständig ist, selbst schwimmt, Sport treibt und ein lustiges und lebenswertes Leben hat? Ich habe mich an Cathleen orientiert, die einfach nur zugehört, an den richtigen Stellen genickt und freundlich gelächelt hat. Bis unsere Bahn kam. „So, wir müssen vorne einsteigen! Schönen Tag noch!“ Vollgas, auf und davon. In welchen Wagen man einsteigt, ist völlig egal, aber das weiß sie ja nicht. Auweia.

Also ich halte mich schon für normal Sterblich. Ich habe eine Einschränkung, eine Behinderung, und benutze zum Ausgleich dieser einen Rollstuhl. Mehr nicht. Und wenn ich Pech habe und es Komplikationen gibt, könnte ich theoretisch sogar eher sterben als sie in ihrem hohen Alter.

Als ich zu Hause meine Mails las, war eine dazwischen, in der ich überschwänglich für diesen Blog gelobt wurde. Ich sei für mein Alter sehr erwachsen und hätte einen sehr guten Schreibstil. Vielen Dank für dieses Lob! Ich muss da aber mal was richtig stellen: Die Texte stammen zwar allesamt von mir, auch der Satzbau und der rote Faden (ich hoffe, er ist erkennbar, manchmal zweifel ich selbst) – aber die Rechtschreibung ist nicht 100% von mir und ein Online-Wörterbuch der Synonyme liegt parallel neben diesem Fenster und wird fleißig benutzt. Dazu kommt, dass ich sehr gerne schreibe – aber eben auch sehr langsam. Für einen Text wie diesen brauche ich locker eine Stunde, manchmal wesentlich mehr. Bis ich ihn dann veröffentliche, lese ich ihn noch mehrmals durch, mache dabei auch noch etliche Korrekturen und oft fallen mir an den Tagen danach auch noch wieder 534 Fehler auf, die ich nachträglich korrigiere. Für einen Blog reichen meine Fähigkeiten vielleicht, und ich freue mich riesig, wenn er sich leicht und unterhaltsam lesen lässt.

Fünf Minuten Erziehungsberatung

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Ich war gleich skeptisch, als meine Mutter mir überfallartig vorschlug, mit meinen Eltern zu einem Termin in eine Beratungsstelle zu gehen, vor allem, weil es sich um eine Erziehungsberatungsstelle handelt und unsere Probleme ja nicht direkt etwas mit der Erziehung zu tun haben. Aber ich wollte mich nicht verschließen, wenn meine Eltern sich Hilfe suchen und mir wieder ein Stückchen näher kommen möchten. Wie man so ein Beratungsangebot nun nennt oder unter welchem Stichwort man es anbietet, um vielleicht einigen Eltern den Gang dorthin leichter zu machen, spielt ja erstmal keine Rolle.

Also schnappte ich mir an meiner Bushaltestelle (3 Minuten Fußweg von meiner Haustür) einen Schnellbus, der nach 12 Minuten Fahrtzeit genau vor dieser Erziehungsberatungsstelle hält, ohne zu wissen, dass ich damit gleich schon wieder den ersten Fehler begangen hatte.

Diese Beratungsstelle liegt an einer vierspurigen Straße ohne Parkplätze. Weiter als die Bushaltestelle entfernt gibt es ein Parkhaus, für das man bezahlen müsste. Den Bus kann ich kostenlos nutzen, er fährt exakt 12 Minuten. Mit dem Auto dürfte ich nur zur Therapie fahren, ob das aber Therapie ist, weiß ich nicht genau. Also lasse ich es sein und fahre mit dem Bus. Grund genug, um mir von meiner Mutter anhören zu müssen, dass ich nicht ehrlich bin.

Bitte?! Was ist daran unehrlich, mit dem öffentlichen Bus zu fahren bei so einer Verbindung? Antwort: Ich täusche meine Umwelt über mein wahres Ich! Ich drehe mir alles so, wie ich glaube, dass es nach außen am besten wirkt. Ja nee, ist klar.

Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich mit dem Auto oder mit dem Bus fahre. Ich hatte, als ich mich entschieden hatte, den Bus zu nehmen, keine Hintergedanken. Ich kann auch beim besten Willen nicht nachvollziehen, was sie genau meint. Ich kann mir nur vorstellen, dass es irgendwie in die Richtung geht, dass es ja umständlicher ist, mit dem Bus zu fahren als mit dem Auto und ich jetzt betonen will, welche Umstände ich für meine Eltern auf mich nehme. So oder ähnlich. Da sieht man aber mal, wie wenig sie sich mit meiner neuen Lebenssituation arrangiert haben, denn sonst wüssten sie, dass Busfahren nichts ist, was irgendwie erwähnt werden müsste.

Egal. Im Haus gab es einen Aufzug, es musste also niemand helfen. Oben angekommen, begrüßte uns ein Typ, der die Vertretung für den Sozialarbeiter macht, der uns eigentlich beraten wollte, sich aber heute krank gemeldet hatte. Er sei der Leiter der Einrichtung und Diplom-Psychologe, hatte einen östlichen Dialekt und …

Immerhin gab er mir die Hand, im Gegensatz zu meinen Eltern, die nur „Hallo“ zu mir sagten. Er meinte, er freut sich, dass das geklappt hat. Dann sagte er zu mir, dass es schon Vorgespräche mit meinen Eltern gegeben hat, und dieses Treffen einfach nur dazu diene, dass er sich von mir ein Bild machen könnte und auch das alles, was sich so bei uns in der Familie abspiele, mal aus meiner Sicht geschildert werden könnte. Aus Sicht meiner Eltern sei ich ja so etwas wie ein „Problemkind“.

Da der Typ mir grenzenlos unsympathisch war, reagierte ich auf diesen Versuch, mich aus der Reserve zu locken, nicht, sondern gab nur ein bedeutungsloses „Hmm“ von mir.

Er fragte: „Wie sehen Sie sich denn innerhalb Ihrer Familie? Sehen Sie sich auch als Problemkind?“ Ich antwortete mit einer indirekten Frage: „Das hängt ja ein bißchen davon ab, wie man ‚Problemkind‘ definieren möchte.“ Er gab die Frage sofort zurück: „Wie definieren Sie denn ‚Problemkind‘? Was könnten Ihre Eltern damit meinen?“

Ich antwortete: „Ja, warum fragen Sie meine Eltern das nicht selbst? Ich habe das Wort nicht ins Spiel gebracht.“ Jetzt hatte ich ihn endlich soweit: „Naja, das ist ja auch kein Spiel, was wir hier machen. Ich hatte Ihnen ja eingangs erläutert, dass es um Ihre Sicht der Dinge gehen soll und ich möchte Ihnen Gelegenheit geben, sie hier darzustellen.“

Der Typ roch aus dem Mund nach Nikotin und Kaffee. Gut. Also. „Ich hatte einen Unfall und sitze seitdem im Rollstuhl. Ich war ein Jahr stationär im Krankenhaus zur Akutbehandlung und zur Reha. Meine Eltern haben sich aus dieser Therapie komplett herausgehalten, und so kommt es, dass ich mich inzwischen mit meiner Lebenssituation mehr auseinander gesetzt habe als meine Eltern, die immernoch mit ihren Vorurteilen und Berührungsängsten beschäftigt sind.“

„Das klingt für mich so, als wenn Sie sehr wütend auf Ihre Eltern sind.“ Gähn! Ein Jahr Psychotherapie bei einer brillianten Psychologin, die selbst durch einen Unfall im Rollstuhl sitzt, haben ihre Spuren hinterlassen. „Ich versuche, meine Sicht der Dinge darzustellen.“

„Dann frage ich etwas konkreter: Sehen Sie Ihre Eltern in der Verantwortung, dass das Verhältnis zwischen Ihnen und Ihren Eltern im letzten Jahr so -sagen wir mal- abgekühlt ist?“ Natürlich sehe ich sie in der Verantwortung. Aber bevor er sich das einfach macht, so nach dem Motto: ‚Sehen Sie, Ihre Eltern und Sie schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu, anstatt aufeinander zuzugehen und vergangenes zu vergessen‘ oder so ähnlich, begann es mir Spaß zu machen, ihn aus dem Konzept zu bringen. Also sagte ich: „Nein.“

Meine Rechnung ging auf. „Nein???“ fragte er, völlig irritiert. „Nein“, wiederholte ich. Mein Vater änderte die Sitzposition. „Was denken Sie, woran es liegt, dass sich das Verhältnis so abgekühlt hat? Sehen Sie sich selbst in der Verantwortung? Oder hat sich das Verhältnis aus Ihrer Sicht nicht abgekühlt?“

Zwei Fragen auf einmal! „Das Verhältnis ist eindeutig ein anderes, nur glaube ich nicht, dass die Verantwortung hierfür bei mir oder bei meinen Eltern liegt. Ich denke, dass sich meine Lebensumstände gravierend verändert haben und das ganz einfach mit sich bringt, dass man sich komplett neu orientiert. In jeglicher Hinsicht.“

„Nun ist es ja aber so, dass man nicht alles neu machen kann. Ihre Eltern bleiben ein Leben lang Ihre Eltern, egal wie oft Sie sich neu orientieren. Neue Eltern werden sie nicht bekommen.“ Meine Mutter fing an zu heulen. Der Typ reichte ihr eine Box mit Taschentüchern. Wie im Fernsehen. „Es ging doch um das abgekühlte Verhältnis! Und nicht darum, Personen auszutauschen. Meine Eltern bleiben ein Leben lang meine Eltern. Die zentrale Frage ist doch, wie eng die Beziehung untereinander sein muss oder sein darf, damit sie uns beiden gut tut.“

„Das ist ein schöner Satz!“ kommentierte er. Er stammt ja auch aus dem Mund meiner Psychologin, aber ich sehe es genauso. „Ich habe den Eindruck, dass es besser ist, sowohl für meine Eltern als auch für mich, wenn die Beziehung nicht zu eng ist. Ich habe das Gefühl, dass meine Eltern noch wesentlich länger brauchen werden, um mit meiner neuen Lebenssituation klar zu kommen. Mein Vater versucht immernoch, sie zu ändern, obwohl er eigentlich wissen müsste, dass an meiner Querschnittlähmung nichts zu ändern ist.“ Nun biss auch er sich noch auf die zitternde Unterlippe. Das hab ich ja noch nie gesehen.

„Sie haben eine Querschnitzlähmung, richtig?“ fragte der Psychologe dumm. „Ja, das sagte ich gerade“, antwortete ich. „Daher fände ich es auch am besten, wenn meine Eltern die Therapieangebote des Krankenhauses, in dem ich behandelt wurde, nutzen würden, da die darauf spezialisiert sind.“

„Ihre Eltern sind in erster Linie hier, um das Verhältnis wieder etwas zu intensivieren. Hierfür möchte ich Ihren Eltern gerne die Hand reichen.“ Was? Meinen Eltern die Hand reichen, um von außen in das einzugreifen, was ich mit meiner Psychologin in mühevoller und quälender Arbeit geschaffen habe? Dass ich einigermaßen stabil in den Alltag entlassen werde, ohne die Hilfe meiner Eltern, obwohl es mit ihnen vermutlich deutlich einfacher gewesen wäre? Sie waren doch diejenigen, die sich dagegen mit Händen und Füßen gewehrt haben und die im Krankenhaus alle möglichen Leute zur Verzweiflung gebracht haben mit ihrem Starrsinn.

„Ich sehe dafür nur eine Möglichkeit: Eine Therapie in dem Krankenhaus, in dem ich behandelt wurde. Erstmal alleine, später zu dritt. Die Türen sind dort seit einem Jahr offen. An einer Therapie hier in einer Erziehungsberatungsstelle werde ich mich nicht beteiligen. Davon hat mir meine Psychologin abgeraten.“ Stimmt zwar nicht, aber ich bin mir sicher, sie würde es tun, wenn ich sie fragen würde. Selbst die Sozialarbeiterin Frau W., mit der ich über diesen Termin gesprochen hatte, sagte, dass ein Termin nicht schaden könne, man dann aber weitersehen und neu beurteilen müsse.

„Wer ist dort Ihre Psychologin?“ fragte er. „Sie wird Sie anrufen“, erwiderte ich. Löste meine Bremsen, verabschiedete mich von ihm, sagte meinen Eltern ‚tschüss‘ und fuhr raus. Ich war froh, als die Tür hinter mir zu war. Die Sache hatte keine 10 Minuten gedauert. Auf dem Weg zurück war ich so durcheinander, dass es gut war, dass ich nicht mit dem Auto gefahren bin. Auch wenn ich so meine Umwelt über mein wahres Ich getäuscht haben könnte.

Zu viel Glück ist auch nicht gut

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Da heute das Wetter schön werden sollte, hatten sich Simone, Cathleen, Sofie, Luisa, Frank, ich sowie Juliane, die Freundin von Luisa, für früh morgens verabredet, um noch einmal gemeinsam einen Tag an die Ostsee zu fahren. Dass noch Schul- und Semesterferien sind bzw. Sofie und Frank spontan frei nehmen konnten, mussten wir ausnutzen und brachen in aller Frühe auf.

Die Autobahn war noch leer und so erreichten wir um 9.15 Uhr unseren Lieblingsort Haffkrug. Am Strand war kaum etwas los, spiegelglatte See, genügend freie Parkplätze, keine pralle Sonne, da sie von einigen Wolken verdeckt wurde, aber dennoch war es warm genug, um sich auszuziehen zu können.

Allerdings hatten wir mit einer Glücksplage zu kämpfen: Eine Marienkäfer-Invasion! Ich dachte, ich spinne, als ich das sah. Teilweise stapelten sich mehrere Lagen dieser Viecher auf den Wegen oder auf Bänken, auch im Sand. In Nullkommanichts hatte man etliche der Krabbeltiere auf den Klamotten. Die Dinger sind ja ganz niedlich, aber zu viel Glück ist auch nicht gut.

Wir wollten wieder einen Strandkorb, es waren aber bereits alle an Dauermieter vergeben. Mit dazu auch die Plätze drum herum, um uns niederlassen zu können, mussten wir etliche Meter durch den tiefen Sand. Mit den Rollstühlen nicht gerade eine entspannte Sache, vor allem, weil wir nicht einen Fußgänger dabei hatten, der uns rückwärts hätte ziehen können oder uns wenigstens einige Klamotten abnehmen können. Aber man kann ja krabbeln und den Rollstuhl hinter sich her ziehen.

Wir suchten uns wieder einen Platz am oberen Rand des Strandes, in der Nähe der Dünen, da dort hohe Bäume, die am Straßenrand standen, am Nachmittag ihre Schatten auf den Strand werfen würden, so dass es nicht zu heiß wird. Wir breiteten unsere Strandmatten und Decken aus, Frank begann, die beiden Luftmatratzen aufzublasen, Cathleen klaute Simone ihr Oberteil vom Tankini, gerade im richtigen Moment, so dass sie erstmal ihr T-Shirt wieder anziehen musste, falls sie nicht oben ohne mit Cathleen kämpfen wollte. Dann bewarfen sie sich gegenseitig mit Sand und lieferten sich einen Ringkampf. Es war ein geniales Schauspiel: Zwei Rollstuhlfahrerinnen kämpfen im Sand liegend um ihre Bekleidung.

Ich zog mich um und wollte erstmal ins Meer. Seetang und Quallen waren kaum zu sehen, die Wassertemperatur war zwar anfangs frisch, aber schnell angenehm. Insgesamt war ich bestimmt 2 Stunden im Wasser, wenn man alles zusammenrechnet. Zwischendurch spielten wir eine lange Zeit „Phase 10“, ein Kartenspiel, bevor wir am frühen Nachmittag unsere Sachen packten, in einer rollstuhlgerechten Dusche den Sand abspülten und uns auf den Heimweg machten, da dunkle Wolken heraufzogen. Auf dem Weg zur Autobahn fielen bereits die ersten Tropfen.

Wir entschieden uns, in Hamburg spontan noch eine Runde über den Hamburger Dom, das größte Volksfest des Nordens, zu drehen. Zwei neue Fahrgeschäfte waren dabei, es war jedoch so voll, dass wir nur geschaut und ein Eis gegessen haben.

Gleich wollen wir nochmal auf dem Balkon grillen. Ich hoffe, unser Nachbar bleibt ruhig. Ist der überhaupt schon wieder da?