Gerade meine gestern in den Raum geworfene Forderung, alles was lebe, solle aus dem Leben auch ein Lebensrecht ableiten können, hat mir so viele Mails auf den Rechner gespült, dass ich meine Gedanken dazu aufschreiben und festigen möchte.
Besonders oft wurde ich gefragt, ob ich Vegetarierin sei. Das liegt nahe, denn auch wenn es in der Diskussion mit dem Vater eindeutig um Menschen ging, habe ich sehr bewusst nicht geschrieben, dass meiner Meinung nach „alle Menschen, die leben“ ein Lebensrecht haben, sondern eben „alles, was lebt“.
Nein, ich bin keine Vegetarierin. Ich bin mir nicht sicher, ob ich zurzeit auf Fleisch verzichten würde, wenn ich von BAfÖG leben müsste.
Ich stimme den meisten Menschen, die mir Mails geschrieben haben, völlig zu, dass das Töten von Tieren in das Lebensrecht der Tiere eingreift. Daher verletzt jeder, der ein Stück Fleisch isst, dieses Recht. Klar ist wohl auch, dass dieses Lebensrecht ein von Menschen geschaffenes Recht ist und sich auch nur an Menschen richtet: Kein Tier würde sich selbst ein solches Recht auferlegen oder von einem Menschen auferlegen lassen.
Möglicherweise mit vielen Lesern meines Blogs uneinig bin ich mir aber, wie mit Situationen umgegangen wird, in denen in dieses Recht eingegriffen wird, in denen dieses Recht verletzt wird. Unter Menschen sind diese Situationen relativ klar geregelt und auch sanktioniert, Stichwort Notwehr, Stichwort lebenslange Freiheitsstrafe. Weniger als meines Erachtens erforderlich ist es für die Situationen geregelt, in denen dieses Recht entweder indirekt verletzt wird und in denen das Lebensrecht von Tieren betroffen ist.
Hier wird man meiner Meinung nach zuerst den Konflikt lösen müssen, dass die Regeln der Natur, nämlich dass Lebewesen einander fressen, sich nicht mit dem von den Menschen auferlegten Lebensrecht vereinbaren lässt. Vielmehr ist es sogar völlig paradox.
Auch wird man vorher den Konflikt lösen müssen, dass es viel zu viele Menschen auf der Welt gibt und diese in einigen Teilen sich auch noch einen völlig unverschämt, um nicht zu sagen unverfroren luxuriösen Lebensstandard, zum Nachteil anderer (Menschen, Tiere) entwickelt haben, Stichwort Sklaverei, Stichworte Massentierhaltung und Tierversuche. Die „Natur“ lasse ich mal völlig außen vor.
Ich glaube, ich werde diese beiden Konflikte (und noch einige andere) nicht lösen können. Weder insgesamt für alle, noch für mich alleine. Eine Perspektive in der Argumentation zu suchen, die Evolution gehe ihren Weg, halte ich einerseits für bequem, andererseits für korrekt. Eine Rechtfertigung darin zu suchen, sich rücksichtslos zu verhalten, finde ich jedoch extrem arschig.
Ich denke, dass ich vor einem Anspruch, die Probleme der Welt alleine zu lösen, konsequenterweise nur sofort mit einem Suizid kapitulieren könnte. Der Preis, den andere für mein Weiterleben zahlen, ist sehr hoch, egal ob mit oder ohne Behinderung. Ich habe mich, egoistisch wie ich bin, dafür entschieden, weiter zu leben. Dabei aber relativ bewusst zu leben und beispielsweise kein Fleisch zu kaufen, das aus Massentierhaltung stammt und keine Kosmetik zu benutzen, bei deren Herstellung Tiere gequält wurden.
Trotzdem, und hier möchte ich nun abschließend auch noch den Aspekt beleuchten, dass es angenehmer ist, mit den viel zu vielen Menschen auf der Welt in Frieden zusammen zu leben, werde ich weiter darauf bestehen, dass jedes Leben wegen seines Lebens ein Recht am Leben hat. Und zwar nicht nur aus Egoismus. Auch wenn das letztlich dazu führt, dass noch mehr Menschen auf der Welt sind und ich täglich zum Rechtsbrecher werde – leider nicht nur, wenn ich etwa einmal pro Woche Fleisch esse.
17 Gedanken zu „Fleisch oder kein Fleisch?“
Persönliche Freiheiten sind immer ein Kompromiß zwischen eigenen Wünschen und Bedürfnissen auf der einen einen Seite und Ansprüchen und Rechten von sonstigen Lebewesen andererseits.
Man kann diese Balance sehr zum Vorteil der Anderen auslegen, wie es zum Beispiel die Glaubensgemeinschaft der Jain die sogar Gewalt gegen Pflanzen strikt ablehnen.
Wie man diesen Weg für sich selbst bestimmt muss jeder für sich ausmachen.
Andererseits: Bis zum Tag vor Thanksgiving ist ein Truthahn ein glückliches Lebewesen.
Ich möchte noch mal eher auf das Thema Schlachten von Tieren eingehen.
Erstmal vorweg, ich habe kein Problem, damit, dass Tiere geschlachtet werden. Nur wenn denn sollte es unter den besten Bedingungen geschehen. (Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben könnte)
Das ist z.B. auch der Grund warum ich bewusst kein Pferdefleisch essen würde. Nicht weil ich nicht will, dass Pferde geschlachtet werden, sondern weil es in der Regel unter grausamen Bedingungen geschieht. Denn es werden meist nur alte und kranke Tiere geschlachtet. Ich habe eine mal in einem Reitverein erlebt wie dass aussieht. Denn bekommt das kranke Schulpferd eben keine Medizin sondern darf ein paar Tage ohne vor sich hin leiden damit es geschlachtet werden darf… Und ich rede hier von einem Tier, dass in Deutschland geschlachtet wurde und nicht von einem was denn noch tagelange Transporte nach Rumänien/Italien durch machen musste.
Es mag grausam sein, wenn Tiere zum Schlachten gezüchtet werden, wie zB. Schweine, aber bei denen gibt es denn meist sehr viele Auflagen und die Lebensbedingungen sind streng vorgeschrieben. Zu mal der Käufer da auch mit entscheiden kann, wie seine Tiere gelebt haben in dem man halt nicht das billig Fleisch nimmt, sondern z.B. das Biofleisch. Wie ich schon in den letzten Tagen öfter gehört habe, man sollte sich nicht wundern, wenn Fleisch billiger ist als Gemüse…
Zum anderen Punkt:
Ich denke, dass jeder Mensch ein Recht aufs Leben hat. Egal ob mit Behinderung oder nicht und hierbei sollte nicht von den Kosten gesprochen werden. Jedes Leben ist Lebenswert.
Nur bin ich auch der Meinung, dass es Gründe für eine Präimplantationsdiagnostik geben kann z.B. bei einem Paar, bei dem die sehr hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass was vererbt wird. Allerdings sollte dies nie Pflicht werden bei solchen Paaren sondern ihre eine persönliche Entscheidung sein, so wie die Entscheidung keine Kinder zu bekommen. Nie sollte es aber so sein, dass Familien ihr Wunschbaby damit auswählen (Haarfarbe, Augenfarbe,…).
Es ist ein sehr schweres Thema. Ich hoffe meine Wortwahl drück halbwegs dass aus was ich rüber bringen wollte.
Hi du
mich würde an der Stelle interessieren, wie du sicherstellst, dass das Fleisch das du kaufst, aus keiner Massentierhaltung stammt. Gibt es Siegel denen du vertraust, bzw. von denen du weißt (und evtl. eine Quelle verlinken könntest 😉 ) dass sie mehr als Stoff XYZ in der Tiernahrung der ansonsten immernoch in Massenhaltung verarbeiteten Tiere regulieren?
Dann bin ich noch stark an deiner Meinung zu einem weniger eindeutig geregelten Eingriff in das Lebensrecht von Menschen interessiert. Stichwort Sterbehilfe. Soviel wie du da gerade spontan im Kopf hast und bereit bist mehr oder weniger reflektiert (da kann man immerhin Stunden drüber nachdenken) zu offenbaren, bin ich gerne bereit, von dir zu hören 😉
Ansonsten, falls es dich interessiert, mein Ansatz zum Verzehr von Tierprodukten ist folgender. Mein größtes Problem ist der Mangel an Wertschätzung und der tatsächlich sträflichst billige Wert von Tieren. Insbesondere Fleisch hat eine Selbstverständlichkeit als tägliches Nahrungsmittel erlangt, die komplett verhindert, dass Tiere einen lebenswerten Umgang in der Haltung und Schlachtung erhalten. Das Verlangen, Fleisch jederzeit und zu für jeden bezahlbaren Preisen erhalten und konsumieren zu können, bedingt doch, dass entsprechende Mengen an Tieren gehalten werden. Der Mangel an entsprechend billigem Platz und Tierfutter führt dann dazu, dass der Bedarf zwar Gedeckt wird, denn hier lässt sich ja Geld machen, die Mittel jedoch pervers, ungesund und unmoralisch werden. (Die Moral die ich dabei ansetze, geht davon aus, Tiere frei von Schmwerz und in lebenswerten Umständen zu halten – schön schwammig, ich weiß, aber in jedem Fall fern ab des Industriestandards) Ein Ansatz, um dies zu ändern, wäre für mich, in der Gesellschaft ein anderes Wertverständniss von Fleisch zu propagieren. Weg vom täglichen Konsum, weg von Tiefstpreisen, denn solange diese aufrecht erhalten werden, lässt sich der Bedarf nicht wesentlich anders decken. Darum hat mich dein letzter Satz – "…wenn ich etwa einmal pro Woche Fleisch esse." – total erfreut, so dass ich dich direkt knuddeln wollte. Ich kann mich schlicht stark mit dieser Aussage identifizieren und das hat dich direkt noch ein bisschen sympathischer werden lassen 😉
@ruolbu
100%ig kann man nie sicherstellen, dass da keiner Mist macht, aber der Betrieb, von dem wir Fleisch beziehen, kann sich das wohl nicht erlauben. Er gehört meines Wissens zum Bioland-Verband, was mich aber weniger interessiert als die Tatsache, dass du eben nicht jederzeit alles bekommst. Es gibt Schlachttermine, da musst du vorbestellen, und wenn eine bestimmte Anzahl von Leuten bestellt hat, gibt es nichts mehr.
Wir bestellen dort inzwischen seit einigen Jahren regelmäßig, der Betrieb liegt in der Nähe unserer Sommertrainingsstrecke. Es ist zwar oft schwer vorstellbar, aber auch in einer Großstadt wie Hamburg gibt Landwirtschaft und Bauernhöfe. Soweit ich weiß, hat dieser Familienbetrieb rund 85 Hektar Nutzfläche. Geschlachtet wird regional, für das Kilo Schweinefleisch zahlst Du etwa 15 €, Rind rund 13 €, Schaf rund 12 €, Gans 18 €. 100 Gramm Rindersalami kosten etwa 3,50 €. Die versprechen halt, dass alles Fleisch ausschließlich von deren Tieren kommt, du kannst dir den Betrieb jederzeit vor Ort angucken, die haben sogar einen eigenen Hofladen.
Für eine Weihnachtsgans, die dir beim Discounter für 20 € hinterher geworfen wird, wirst du da etwa 80 € auf den Tisch legen müssen. Vorausgesetzt, du hast rechtzeitig vorbestellt.
Wir handhaben das bei uns in der WG so, dass wir uns mit vielen Leuten zusammenschließen und dann einer beim Hof bestellt. Das Fleisch wird am Schlachttag ausgeliefert, das kann man also problemlos ein Vierteljahr ohne Qualitätsverlust in Kleinportionen einfrieren und dann portionsweise auftauen. Etwa einmal pro Monat kann man an frisches Fleisch kommen.
Brot haben die da übrigens auch, allerdings vom Nachbarbetrieb, und wenn du das isst, schmeißt du alles andere in die Ecke. Eine halbe Scheibe mit Käse und ich bin satt.
Es ist zwar teurer, aber im Endeffekt zahlt sich das aus. Ich habe gar kein Verlangen danach, öfter als einmal pro Woche Fleisch zu essen. Nicht nur aus Kostengründen. Alleine schon, weil man das Fleisch zu schätzen weiß und es was besonderes ist, wie du sagst. Wenn man dann diesen Schweinkram sieht, der da für 2,50 € pro halbes Kilo als fertig paniertes Schnitzel, ein halbes Jahr lang haltbar und im Dunkeln leuchtend in der Kühltheke beim Discounter liegt, darüber mag ich gar nicht nachdenken. Allerdings weiß ich auch, dass viele Menschen eben sehr wenig Geld haben und selbst bei den Lebensmitteln sparen müssen. Andererseits habe ich gerade im Januar mal aufgeschrieben, was ich im Monat für Lebensmittel und Getränke ausgegeben habe: 167,80 €. Das sind pro Tag 5,42 € – und ich finde, das ist absolut okay dafür.
@ruolbu
Zum Thema Sterbehilfe hatte ich mich ja schonmal geäußert. Ich denke, dass es keine Lösung geben kann, die allen Bedürfnissen gerecht wird. Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch alleine darüber entscheiden können soll, ob sein Leben weitergeht. Ich finde es sehr schwierig, einem Menschen dauerhaft abzusprechen, diese Entscheidung treffen zu können. Damit meine ich, dass ich es okay finde, wenn man suizidale Menschen "rettet", aber nicht endlos. Dass man jemanden vor einer Kurzschlussreaktion bewahrt hat, mag er einem irgendwann noch danken. Aber wenn jemand wirklich über lange Zeit den Wunsch hat, zu sterben, haben andere das zu akzeptieren – und keinesfalls ihre eigenen Interessen in den Vordergrund zu stellen.
Was aktive Sterbehilfe angeht, so wäre ich am ehesten dafür, dass der Betroffene selbst die finale Entscheidung fällt, wie beispielsweise durch das aktive Drücken eines Knopfes an einer Dosierpumpe. Ich weiß aber, dass man damit denjenigen nicht gerecht wird, die das nicht mehr können. Für diese Menschen kommt es darauf an, ob sie den Wunsch äußern können. Hier würde ich mir dann auch die Dauer und die Ernsthaftigkeit dieser Entscheidung anschauen und eine Regelung finden wollen, die Rechtssicherheit insbesondere für denjenigen bietet, der das am Ende ausführen soll. Ich kann mir derzeit vorstellen, als Ärztin (nur dann!) Menschen auf ihren ernsthaften und dauerhaften Wunsch, von ihrem Leiden erlöst zu werden, aktiv beim Sterben behilflich zu sein. Allerdings nicht in der jetzigen rechtlichen Lage und niemals in einer Lage, in der ich diesen Wunsch alleine zu bewerten hätte.
Bei den Menschen, die das nicht äußern können oder die nicht vorgesorgt haben, kann ich mir lediglich eine würdige und gute Schmerztherapie und Sedierung vorstellen, aber keine aktive Sterbehilfe. Denn da wäre immer mein subjektives Empfinden eingemischt, und hier geht es eben nicht um mich.
Ich bin im Übrigen sehr dafür, Patientenverfügungen genau zu beachten und zu respektieren.
Hallo Jule,
ich verfolge deinen Blog schon seit einer Weile. Dein Beitrag hat mich nun auch dazu veranlasst, meinen ersten Kommentar zu schreiben.
Ich bin selbst Veganerin und daher auch bei dieser Thematik emotional sehr eingebunden
Leider kann ich meine Gefühle nicht so gut in Worte fassen, möchte aber wenigstens etwas dazu schreiben.
1. Ich finde der Mensch hat von Grund auf kein Recht andere Lebewesen aufzu(fr)essen.
2. Kann man nicht sagen, dass das Stück Tier das da vor einem auf dem Teller liegt irgendwann mal gut gelebt haben soll.
Egal ob konventionelle Massentierhaltung, Biohaltung oder vom Kleinbauern um die Ecke.
Ich find es immer wieder heuchlerisch wenn gesagt wird "Ich kauf ja nur Bio!". Der einzige Unterschied in der Biohaltung ist der das bestimmte Medikamente nicht eingesetzt werden und das Tier vllt ein paar Zentimeter mehr PLatz hat.
Man will so doch nur sein Gewissen beruhigen…
Naja… Wie hat Gandhi gesagt?
"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt."
Ich könnte daraus für mich ableiten, du willst Gleichbehandlung für Behinderte?
Dann sollte man bei den hilflosesten Geschöpfen anfangen.
Warum sollten sie keine Chance auf ein einigermaßen würdevolles Leben bekommen? Warum müssen sie von uns gequält werden?
Hier noch ein interessanter Link:
http://www.sueddeutsche.de/leben/psychologie-des-fleischkonsums-warum-wir-rinder-aber-keine-hunde-essen-1.1605821
Es ist übrigens auch nicht teuer sich vegetarisch oder vegan zu ernähren! 😉
Grüße
167,80 € ist unbezahlbarer Luxus. Nach Vorgabe des Gesetzgebers haben 128,46 € auszureichen. Laut Bundessozialgericht ist dies auch ausreichend, B 14 AS 153/11 R, Abs. 65 http://juris.bundessozialgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bsg&Art=en&Datum=2012&nr=12663&pos=0&anz=119 Das gilt auch im Fall von Erkrankungen wie etwa Diabetes, die keinen Mehrbedarf auslösen.
Rechte sind menschlich Konstrukte, aber eine Festlegung "Ich finde der Mensch hat von Grund auf kein Recht andere Lebewesen aufzu(fr)essen." scheint mir der veganen Sache nicht wirklich zu dienen. Jedes Lebewesen außer Pflanzen und und einigen schwefelsäureverarbeitende Bakterien lebt ausschließlich davon, andere Lebewesen aufzuessen. Nachvollziehbarer erscheint da angelehnt an das Benthamsche Motto "The question is not, Can they reason?, nor Can they talk? but, Can they suffer?" die Unterscheidung "The question is not, Are they alive? but, Do they suffer from being eaten?".
@Jule
Danke sehr für den Einblick. Persönlich bin ich gerade von so einer Situation, wie du sie beschreibst, sehr angetan. Ich bin vor einiger Zeit auf das Projekt eines Studenten gestoßen, der etwas ähnliches probiert, nur im kleineren Rahmen (meinekleinefarm.org). Ich werd mal schaun, ob ich was ähnliches in meiner Umgebung finde.
Deinen Beitrag zur Sterbehilfe mochte ich ebenso. An einen älteren Beitrag von dir konnte ich mich zwar nicht konkret erinnern, jedoch schien mir das was du dann geschrieben hast vertraut. Ohne dass ich bisher meine Stellung zu diesem Thema wirklich gefestigt habe, fand ich, dass das was du schreibst intuitiv richtig klingt. Danke also für den Input, das werde ich alles mal überdenken.
@fryda
So richtig kann ich deinem Punkt 1 nicht zustimmen. Primär kann ich nicht unter einen Hut bekommen, dass Tiere sich gegenseitig jagen und fressen und gleichzeitig die Jagd die von Menschen ausgeht, prinzipiell etwas anderes sein soll.
Tierhaltung wiederum ist etwas anderes. Da ich das Halten von Haustiere an sich nicht verwerflich finde, tu ich mich schwer damit, das Halten von Tieren die irgendwann geschlachtet werden sollen, zu verurteilen. Hier setze ich jedoch so wie du in Punkt 2 an. Ja ich bin der Meinung dass das Tier, was ich esse, mal eine lebenswerte Existenz gehabt haben soll. (Tiere die nicht gegessen werde, aber gehalten werden, natürlich ebenfalls) Was das für mich bedeutet hab ich noch nicht fest umrissen. Aber wie du auch sagst, Bio Siegel sagen oft nicht sehr viel mehr aus, als dass das Fleisch etwas weniger gesundheitlich bedenklich beim Verzehr ist – nichts relevantes über die Haltungsbedingungen.
Ich mochte einige Passagen aus dem Artikel. Darunter der Kontrapunkt zum natürlich-Argument. Mein Hauptansatz ist, dass die Bewegung weg vom Fleisch eine kulturelle Entwicklung ist, die das globale Miteinander angenehmer und unkomplizierter gestaltet. Ich mochte den Vergleich zu Patriarchat und Sklaverei, die gewachsen sind, da es für Menschen mit Macht so einfacher und vorteilhafter war. Inzwischen werden sie aber zunehmend als unfair und unhaltbar anerkannt und in der jüngeren Menschheitsgeschichte haben sie begonnen sich aufzulösen. Das ist eine kulturelle Entwicklung und ich schätze (hoffe) das die Haltung gegenüber Tieren ähnlich verläuft.
@15:18
167,80€ ist unbezahlbarer Luxus? Eine(!) Form von Luxus, ja. Aus der Perspektive von Menschen die mit rund 100€ im Monat für Lebensmittel auskommen müssen. Aus der Perspektive einer Person die alleine 50€ die Woche benötigt, wäre es sparsam. Wo der Schwerpunkt, die Masse der Menschen in der Gesellschaft liegt, kann ich nicht sagen. Mich irritiert es jedoch den Maßstab so anzusetzen, wie es von einer Stelle vorgegeben wird, die notwendigerweise den Betrag so gering wie möglich hält, da jede Erhöhung einen Anspruch erzeugt, der auf tausende Menschen hochgerechnet, Kosten produziert, die nicht so nebenbei gedeckt werden können.
@Pferdetötung:
Naja… auch wenn es für dich grausam anmutete, so war es doch die beste Art den größten Gewinn aus etwas Totem zu schlagen. Klingt jetzt blöder als es ist, weil das ein völlig natürlicher Vorgang ist.
Hätten die Eigentümer dem Tier bis zum Lebensende mit entsprechender Medikamente vollgepumpte, hätte man das Fleisch nicht essen dürfen. Es musste also "Stehen", damit der Körper die entsprechenden Stoffe abbauen kann. Dann hat man es geschlachtet (wie auch immer) und konnte hoffentlich jedes Teil des Tieres irgendwie verwerten.
Ansonsten hätte man einen Kadaver, den man erst mal los werden möchte. Und das stelle ich mir nicht gerade leicht vor, wenn man es auf legalen Wege machen will.
Und um hier nochmal auf das natürlich zurück zu kommen:
Ein totes Tier in der Wildnis wird komplett gefressen. Von großen Räubern, kleinen Aasfressern, diversen Insekten und deren Maden. Was übrig bleibt, wird letztlich verrotten und als Dünger für die Pflanzen dienen.
Der Mensch verursacht jedoch mehr "Tote" als das es auf natürlichen Wege schnell genug entschärft werden könnte. 😉
@Veganer:
Du sagst, dass kein Mensch das Recht hätte, ein Tier zu töten.
Warum nicht?
Der Mensch hat Schneide- , Eck und Mahlzähne. Wir haben sogar noch Weißheitszähne, die ursprünglich dazu gedacht waren Knochen zu zermalmen. Wir haben das klassische Gebiss eines Allesfressers.
Allein DAS gibt uns das "Recht" zu töten und das entsprechende Viech zu verspeißen.
Trotzdem ist die Aussage, ob wir etwas töten dürfen oder nicht, eine Erfindung des Menschens. In der Natur geht weder ein Wolf, noch ein Hai oder Affe zu seinem erwählten Ziel und fragt: "darf ich dich töten?". Sie machen es einfach.
Und das obwohl Affen beispielsweise ebenso gut rein pflanzliche Nahrung zu sich nehmen könnten, Wölfe rein von Aas leben könnten und Haie… okay, Haie müssen schon töten.
Ebenso verstehe ich das Argument mit den "glücklichen" Tier nicht ganz.
Meine Großeltern haben ein Kleinstbauernhof und schlachten ihr Vieh selber. Inzwischen sind es nur noch Karnikel und Federviech, früher aber auch Pferde, Kühe und Schweine.
Die Schlachtkarnikel haben dabei einen größeren Auslauf als so manches Zwergkaninchen und werden zudem im Rudel gehalten (auch wenn nach Geschlechtern getrennt, damit kein ungewollter Nachwuchs entsteht).
Natürlich gibt es an sich keine echte artgerechte Haltung, da kein Tier so leben und gehen kann wie es will.
Dafür bieten wir den Tieren regelmäßiges Futter, trockene Unterkünfte, sauberes Wasser. Dinge, die sie in ihrer natürlichen Umgebung in freier Wildbahn so NICHT haben. Warum sollten diese Tiere also NICHT Glücklich sein, frage ich mich?
Das soll aber nicht heißen, dass ich für Massenhaltungen bin.
Und was ist mit Wild, das vom Jäger zur Waldrettung geschossen wurde. Also nicht, weil es ihm Freude macht, sondern weil wir zu viel Wild in unseren Wäldern haben (dank zu weniger natürlicher Feinde).
Und letztlich kann man in jeder Lebenslage glücklich sein. Sowohl Tier als auch Mensch. Ob man glücklich ist, hängt dabei immer mit den eigenen Erfahrungen zusammen.
Ein Huhn, dass ausschließlich den engen Käfig kennt und niemals die Sonne gesehen hat, ist vielleicht glücklich über das Futter, weil es Bewegungsfreiheit und Sonnenlicht gar nicht kennt.
@Fleisch:
Ich esse Fleisch, ich liebe Fleisch und mir ist der Lasagneskandal sowas von egal… xD
Nein im ernst: ich würde auch Hund essen, würde es in Deutschland erlaubt sein. Und bevor jemand aufschreit:
nicht Fiffi vom nachbarn oder Bello aus der Wohnung.
Schlachthunde. Hunde, die extra dafür gezüchtet werden. Genauso wie es bei deutschen Schlachtvieh ist. Oder würdet ihr euer Zwergkaninchen Meister Lampe verputzen, nur weil ihr Hunger auf Karnikel habt? 😉
Das einzige Viech was ich nicht voller Begeisterung essen würde, wäre Spinne (und ähnliches Krabbelgelumpe mit viel zu vielen Beinen). Naja und Fisch. Aber Fisch vertrage ich nicht, das ist was anderes. 😉
"167,80€ ist unbezahlbarer Luxus?"
So die Meinung der Legislative, Exekutive und Judikative.
"Mich irritiert es jedoch den Maßstab so anzusetzen, wie es von einer Stelle vorgegeben wird, die notwendigerweise den Betrag so gering wie möglich hält,"
So gering wie möglich, aber eben nicht geringer als möglich. Dass Reiche Teil ihres Reichtums dafür einsetzen dürfen, was sie moralisch für richtig halten, ist eben Luxus.
Du stellst das so dar als gäbe es nur die Möglichkeit zu leben (Fleisch zu essen) oder suizid zu begehen.
Ich lebe vegan (Vegetarismus tötet auch eine Menge Tiere), was durchaus nicht immer leicht ist, aber zunehmend leichter wird.
Damit erspart man Tieren und Menschen so einiges. Es ist eine ethische Entscheidung, die sich sicher nicht mit Fressen und Gefressen-Werden hinreichend beantworten lässt.
Vielmehr haben wir Menschen die freie Wahl, ob wir Tiere quälen und töten oder nicht.
Anders als der Löwe, der die Antilope reißt.
Ethik hört keineswegs da auf, wo es ein bisschen unbequem wird, sie fängt dort erst richtig an.
Entschuldigung, aber bei einigen der Kommentare hier könnte mir schon wieder schlecht werden.
Biofleisch zu kaufen ist sicherlich ein nobler Ansatz, und nur einmal die Woche Fleisch zu essen auch (sofern das denn auch wirklich so passiert und nicht nur ein Diskussionsargument ohne reale Grundlage bleibt – denn die meisten essen ja nicht nur Fleisch zu Hause, sondern auch bei Einladungen, im Restaurant etc. Da hat sich das mit dem "Bio" dann schon wieder erledigt, denn ich glaube kaum, dass die meisten Biofleisch-Esser_innen auf ihre Gastgeber_innen zugehen und fragen, ob das angebotene Fleisch denn auch Bio sei…bzw. im Fall, dass es das nicht ist, auch konsequent und bewusst darauf verzichten.)
Ich denke, wer sowieso wirklich (!) nur einmal die Woche Fleisch ist, hat daraus auch keinen solchen Mehrwert mehr, als dass er_sie nicht auch einfach darauf verzichten könnte. Es ist ja nun nicht so, dass man die anderen sechs Tage in der Woche bezüglich Ernährung völlig aufgeschmissen wäre.
Es ist immer wieder eine grandiose Bigotterie, die einem hier entgegenschlägt in Gesprächen mit Menschen, die sich auf einmal Vegetarier_innen oder Veganer_innen gegenübersehen, sich in der Enge fühlen und meinen, ihren Fleischkonsum mit den absurdesten Argumenten rechtfertigen zu müssen.
(Oder sich auch das sparen und gleich mit solch platten Parolen daherkommen wie: "Ich LIEBE eben Fleisch!")
Wir Menschen haben allen anderen Fleisch- oder Allesfressern gegenüber einen gigantischen Vorteil, nämlich, dass wir über die Infrastruktur und vor allem das Bewusstsein verfügen, unsere Ernährung frei auszuwählen. Es ist in diesem Rahmen einfach unnötig, Fleisch auf dem eigenen Speiseplan zu lassen.
Natürlich jagen Haie Robben, dafür kann man ihnen keinen Vorwurf machen. Leoparden jagen Antilopen, weil sie in einer sehr kargen Umwelt leben und ihr Speiseplan darauf ausgerichtet ist, durch das Fressen anderer Lebewesen zu überleben.
Wir hier leben im Überfluss, haben ein solch diverses Angebot an Nahrung, dass unsere Situation nicht mit der von fleischfressenden Tieren vergleichbar ist (um hier einmal Menschen von anderen Tieren abzugrenzen). Noch dazu ist unser Körper – trotz des lächerlichen Arguments mit den Zähnen – problemlos in der Lage, durch fleischlose Ernährung mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt zu werden, wie an sehr vielen Menschen, darunter auch Spitzensportler_innen (!) deutlich wird.
Zuletzt ein weiterer Punkt: Wenn wir unsere Tiere selbst halten würden, selbst töten, ausweiden und zubereiten würden, um sie zu essen, dann wäre das zwar immer noch in meinen Augen grausam, aber zumindest konsequent. ich glaube aber kaum, dass irgendwer der hier Kommentierenden das so handhabt. Die meisten könnten wohl nicht einmal selbst ein Tier töten, wenn sie es vor sich hätten, ich übrigens auch nicht. Unsere Realität sieht eher so aus, dass wir fertig filettierte Steaks essen, deren "Entstehungsweg" uns von Industrie und Werbung so gut es geht vorenthalten wird. Die Leute sollen nicht beim Konsum an die blutigen Details erinnert werden, die mit ihrem Essen zusammenhängen, daran denkt ja niemand gern bei Tisch.
Das ist bei Bio-Betrieben genauso, teilweise noch extremer, weil den Verbraucher_innen noch viel mehr demonstriert werden soll, wie menschlich denn die ganzen Herstellungsabläufe seien.
Man denke an den derzeit stattfindenden "Bio-Eier-Skandal" 😉
Und zu glauben, Pferde würden im Schlachtungsprozess mehr leiden als Schweine, Rinder, etc., ist komplett naiv. Wir sympathisieren mit Pferden, weil wir sie mehr vermenschlichen als die anderen in unseren Breitengraden üblichen Nutztiere, das ist alles.
@4.09:
"Du stellst das so dar als gäbe es nur die Möglichkeit zu leben (Fleisch zu essen) oder suizid zu begehen."
Nein, das tue ich nicht.
Ich habe gesagt, dass einer alleine die Probleme der Welt nicht lösen kann. Damit ist nicht nur (aber auch) der Konflikt gemeint, dass viele Tiere auf der ganzen Welt von Menschen schlecht behandelt werden.
"sofern das denn auch wirklich so passiert und nicht nur ein Diskussionsargument ohne reale Grundlage bleibt"
Wer weiß das schon. Wer weiß schon, ob es Vegetarier gibt, die morgens eine hitzige Diskussion beginnen und mittags zu McD gehen. Da würde konsequenterweise nur helfen: Computer aus und die Diskussion im Bioladen oder eben bei McD weiter führen. 🙂
"ich glaube kaum, dass die meisten Biofleisch-Esser auf ihre Gastgeber zugehen und fragen, ob das angebotene Fleisch denn auch Bio sei…bzw. im Fall, dass es das nicht ist, auch konsequent und bewusst darauf verzichten."
… und erst mal das Smartphone rausholen und recherchieren, ob der Verkäufer einem Verbund angehört, ein seriöses Siegel hat oder schlimmstenfalls schon mal durch Skandale aufgefallen ist, während auf dem Teller das Essen kalt wird.
Nein, so konsequent bin ich nicht. Ich esse auch hin und wieder unterwegs einen Burger in meinem Lieblings-Burgerladen, von dem ich auch nicht weiß, wie mit dem Tier umgegangen wurde, das da zwischen den Tomatenscheiben liegt. Man kann mich sogar mal bei McD antreffen, denn wenn meine Leute dort reingehen, bleibe ich sicherlich nicht draußen stehen. Allerdings bestelle ich dort höchstens mal eine Pommes, das aber hauptsächlich, weil mir schon schlecht wird, bevor ich mir Gedanken mache, wo das Fleisch herkommt.
Ich sagte ja bereits meine Meinung dazu: Es geht nicht 100% "korrekt" und man löst die Probleme auch nicht alleine. Fängt schon damit an, dass der Strom für die Blogplattform unter Garantie nicht frei von Kernenergie ist und die giftigen Bestandteile des Servers irgendwann irgendwo von hungernden Kindern in den Händen gehalten werden, bei dem Versuch, die kostbaren Teile des Schrotts zu Geld zu machen, damit ihre Familie überlebt. Selbst dann, wenn der Blogbetreiber die Dinge korrekt "entsorgt".
Weil die Welt, in die ich geboren wurde, so ist wie sie ist, ist mir wichtig, dass ich mich in erster Linie vor meinem Gewissen rechtfertigen kann. Ich glaube, dass vorbildliches Verhalten auch Nachahmer findet. Aber ich weiß eben auch, dass ich nicht immer vorbildlich bin, dass ich oft vorbildlicher sein könnte und dass vieles auf der Welt absolut nicht richtig läuft. Ich versuche, meinen Teil beizutragen, damit es etwas besser läuft.
Am Ende beruhige ich damit nur mein Gewissen. Ich weiß, dass es Menschen gibt, deren Gewissen höhere Ansprüche stellt als meins – und manchmal bin ich auch froh, dass mein Gewissen es mir manchmal etwas bequemer macht. Manchmal bin ich aber auch erschrocken über das Gewissen anderer Menschen und klopfe meinem Gewissen mit etwas Stolz auf die Schulter.
Tja, da gibt es einen netten Slogan, der auch auf Buttons, Aufnähern etc. zu lesen ist:
"Vegan means I'm trying to suck less"…
Was das bedeutet, ist klar: Auch mit einer pflanzlichen Ernährung ist ein Mensch noch lange nicht da, wo man ihn/sie als "perfekt" bezeichnen kann und auch als Veganer_in bin ich weit von diesem Anspruch entfernt. Es kommt noch auf tausend andere Faktoren an, die wir in unserem Leben berücksichtigen können – oder eben nicht.
Der Erfahrung nach kostet vegan oder vegetarisch zu leben bei der Eingewöhnung ein Stück Kraft und geht dann allmählich in die Gewohnheit über, man arrangiert sich mit allen Gegebenheiten und dann ist es auch nicht mehr anstrengend. Ganz anders als eine Art von Engagement, die z.B. wöchentlichen Arbeits- und Zeitaufwand erfordert…
Diese beiden Arten von ein-besserer-Mensch-sein-wollen können also relativ problemlos nebenbeinander existieren.
Und wenn du das nächste Mal in einem Burgerrestaurant bist… in so gut wie allen wartet auch (dank des ständigen Genörgels und dem Konsumboykott von Tierrechtler_innen) ein Veggie-Burger auf dich 😉
Ich stimm piedsnue ja eigentlich in allen Punkten zu, bei einem möcht ich aber kurz noch was anmerken. Sie (der Name legt ein "sie" zumindest nahe, ich möchte keiner/m zu nahe treten) schreibt: "Wenn wir unsere Tiere selbst halten würden, selbst töten, ausweiden und zubereiten würden, um sie zu essen, dann wäre das zwar immer noch in meinen Augen grausam, aber zumindest konsequent."
Konsequent wäre es vielleicht, aber eben sicher nicht besser. Im Gegenteil, ich finde es noch schockierender, wenn Menschen es tatsächlich schaffen dermaßen abzustumpfen, dass ihr Gewissen ncihtmal bei der unmittelbaren Konfrontation mit der Gewalt protestiert. – Wenn ich bei McD einen Burger kaufe ist das scheiße, aber die emotionale Kälte lässt sich zumindest durch die Distanz zum Entstehungsprozess und das Ausblenden des damit verbundenen Leides ein wenig… "erklären" (nicht unbedingt entschuldigen). Wenn diese Distanz aber nicht gegeben ist und ich es trotzdem fertig bringe für ein Mittagessen ein offensichtlich leidendes Wesen zu töten… dann muss ich, wenn ich nicht grad am verhungern bin, schon ein ziemlich ignorantes A* sein.