Ich weiß, dass einige Menschen meinen Blog lesen. Ich weiß auch, dass einige Freundinnen und Freunde mal häufiger, mal seltener hier reinschauen. Oft höre ich: „Worüber du so alles schreibst! Und was die Leute so alles lesen! Und dass das beides offensichtlich so gut zusammenpasst! Das hätte ich nie gedacht.“ – Wie ich einst zum Bloggen gekommen bin, erzähle ich dann hin und wieder, manchmal aber inzwischen auch nicht mehr.
Die meisten Menschen, die ich persönlich kenne und die nebenbei auch meinen Blog kennen, kritisieren, dass ich zu ausführlich schreibe. Die Texte seien zu lang und meine Meinung sei ihnen zu facettenreich und zu kompliziert zu verstehen. Vielleicht liegt das an meiner Weiblichkeit. Frauen sind ja allgemein schwer zu verstehen, gerade von Männern.
Auf meine Weiblichkeit hat es gerade auch jemand abgesehen, den ich aus Hamburg kenne. Er kennt mich, er kennt meinen Blog, und hat aktuell von meiner beendeten Jörn-Beziehung erfahren. Aus meinem Blog. Und von dem, was ich mit Jörn vorhatte. Sein Statement, für das er mich unbedingt zu einem leckeren Kartoffel-Auflauf eingeladen hat und das er mir quasi erst nach dem Essen, nachdem er mir ins Auto geholfen hatte: „Wenn wir dabei Freunde bleiben können, kannst du das bei mir auch haben.“
Meinen fragenden Blick beantwortete er so: „Ganz einfach: Ich schätze unsere Freundschaft und möchte sie nicht gefährden. Ich kann mir aber vorstellen, dass wir miteinander auch auf anderer Ebene großen Spaß haben könnten. Ungezwungen. Sieh es als unmoralisches Angebot. Es liegt jetzt an dir, ob du ab sofort nichts mehr mit mir zu tun haben willst, alles so bleibt wie es ist oder wir mal zusammen in die Sauna gehen. Vielleicht ja schon in der nächsten Woche. Ich bin nicht verliebt in dich und ich kann mir auch keine Beziehung mit dir vorstellen. Dafür sind wir zu verschieden und ich habe schon mehrmals schmerzhaft erfahren müssen, dass die von mir beanspruchten Freiheiten jeder ernsthaften Partnerschaft im Weg stehen.“
„Was für Freiheiten sind das?“, fragte ich, um einfach mal eine Frage zu stellen und ein wenig Zeit für ein bis zwei klare Gedanken zu dem doch recht überraschenden unmoralischen Angebot zu gewinnen. Während ich im Auto saß und er in der halb geöffneten Beifahrertür lehnte. Ohne Jacke im eisigen Wind; nachdem er meinen Rollstuhl auf dem Beifahrersitz sicher untergebracht hatte. Er antwortete: „Die Pornosammlung auf meinem PC zum Beispiel. Die mochte bisher noch keine Partnerin.“ – „Hm. Ich glaube, dass viele Männer Pornos auf ihrem PC haben. Davon mal abgesehen, dass ich mir mit dir auch keine Partnerschaft vorstellen kann, und zwar einfach aus dem Gefühl heraus, wüsste ich jetzt hierbei nicht, wo genau das Problem liegen soll. Sind das spezielle Pornos?“
Er antwortete: „Es sind keine verbotenen oder perversen Sachen. Also nichts mit Kindern oder Tieren oder sowas.“ – „Aber dennoch ungewöhnliche?“ – „Was ist schon gewöhnlich? Bei Pornos geht es darum, schnell zur Sache zu kommen und Druck abzubauen. Wenn ich unterhalten werden will, gucke ich einen Spielfilm. Also muss im Porno niemand am Ende heiraten, ich wäre ohnehin vorher fertig. Und bei meinen Partnerinnen war bisher oft das Problem, dass ich ihnen zu wenig romantisch war. Ich brauche keine 200 Teelichter um das Bett und keine fünf Duftkerzen daneben – die einen erzeugen unnötige Wärme, die anderen unnötigen Gestank. Außerdem muss man ständig aufpassen, dass die Bettdecke nicht Feuer fängt.“ – „Banause“, lachte ich. – „Gar nicht! Würde meine Freundin mich bitten, ihr eine herzförmige Trockenbauwand mit roter Hintergrundbeleuchtung und integriertem Flachbildfernseher ins Schlafzimmer zu bauen und die Decke als Sternenhimmel mit 75 Mini-Lämpchen abzuhängen, würde ich mich drei Tage lang mit nichts anderem beschäftigen und ihr ein perfekt verkabelt und verspachteltes Liebesnest bauen. Meinetwegen auch mit Wasserbett und Fußbodenheizung. Allerdings würde ich ihr auch zeigen wollen, dass die roten LEDs bei Bedarf auch lila oder türkis blinken können, und dann wäre wieder alles dahin.“
Ich musste grinsen und fragte weiter, wollte es noch einmal hören: „Und was willst du jetzt von mir?“ – „Wie gesagt: Ich mache dir ein unmoralisches Angebot. Für eine Beziehung bist du mir zu jung. Immerhin sind es zehn Jahre. Oder elf? Egal, deine Ansichten sind mir zu jugendlich. Aber ich finde dich sexy. Dich und deinen Körper.“ – „Meinen Körper? Sexy? Im Rollstuhl?“ – „Ja, wieso? Hast du Komplexe oder was?“ – „Ähm, nein, ich unterstelle sie nur oft unbewusst anderen Menschen.“ – „Ich merke das schon. Überleg es dir. Ruf mich an, wenn du zu Ende überlegt hast. Und fahr vorsichtig, es könnte glatt sein! Tschüss!“
Zack, war die Tür zu. Als er an seinem Hauseingang war, winkte er nochmal. Und jetzt sitzt er vor seinem PC und liest, was ich über ihn geschrieben habe.
26 Gedanken zu „Ein unmoralisches Angebot“
Liebe Jule, ich lese hier noch nicht sehr lange mit und habe auch noch nichts kommentiert, obwohl mir zu so einigen Posts vieles durch den Kopfging: Vielleicht wollte ich ja auch nicht zu viele Worte machen? Wobei ich nicht fand, dass Du je zuviel schreibst. So versteh ich vieles besser. Immerhin mag ich auch keine Filme, deren Ende offen und somit Auslegungssache bleiben.
Ich persönlich mag gerade, dass Du die Dinge, die Dich beschäftigen, so offen darstellst. Ich bin ehrlich: Hier erfahr ich Dinge, die ich nie wagen würde zu fragen. Da wäre die Angst zu groß, zu indiskret oder taktlos zu sein.
Und andererseits wird man aufmerksamer…
Danke dafür, dass ich an all dem teilhaben kann.
Öhm. Hui. Da wäre ich wohl auch erstmal perplex gewesen an deiner Stelle. Aber was ich lese, das fand ich eigentlich charmant. Nicht aufdringlich, nicht fordernd, nicht zu albern und nicht zu ernst. Einfach eine offene Frage und ein Angebot, das du ablehnen oder annehmen kannst.
Arschcooler Dialog! Der Typ scheint mit die auf Augenhöhe, klingt für mich weitaus stimmiger, als der kleine Jörn. Bin gespannt, was du draus machst 🙂
Liebe Grüße!
Wenn du ihm nicht mal einen Namen verpasst, werden wir wohl nicht mehr viel von ihm lesen … Sieht er wenigstens gut aus?
bin auch ein Mann. Konnte die Antwort nicht finden.
Aber keine Antwort ist auch eine Antwort. Oder du hast noch nicht genug Zeit gefunden da weiter darüber nachzudenken.
Aeh, oh. Was machen deine beiden Schwestern? Gabs da Weihnachten über was?
Liebe Jule,
Du schriebst: "Die Texte seien zu lang und meine Meinung sei ihnen zu facettenreich und zu kompliziert zu verstehen."
Genau das macht Deinen Blog lesenswert und sehr interessant… Von mir aus, gerne weiter so… Guten Übergang ins neue Jahr wünsch' ich Dir…
Zwei Dinge glaube ich nun:
– es wird weitere gleichgelagerte Angebote von Dir persönlich bekannten oder Lesewrn geben
– eine vergrößerte Alternativenmenge scheint manchmal keinen Einfluß auf das zugrundeliegende Entscheidungsproblem zu haben.
Und was meine ich?
In der Sache keine Ahnung, aber zu lang und zu komplex zu lesen bist Du doch echt nicht. Mir bereiten eher die gleichalten/jüngeren Frauen, die "trivialer" denken und leben das ein oder andere Problem.
Einspruch. Es könnte manchmal sogar noch ausführlicher sein, aber die Privatsphäre muss auch eingehalten werden. 🙂
Mach weiter so.
Nunja, sieh es so. Wenn man gleich mit offenen Karten spielt weiss man woran man ist. Dann sollte hinterher keiner enttäuscht sein.
Mach das beste aus der Situation.
Grüße aus Kaiserslautern
Philipp
Hi Jule,
auch, oder gerade als Mann finde ich keinesfalls, dass du zu ausführlich schreibst.
Ganz im Gegenteil: Deine ausführliche und detailierte, aber niemals langatmige Schreibweise erlaubt mir einen Einblick in dein Leben und dein Denken, den du mir niemals mit ein paar präzise auf den Punkt gebrachten Sätzen bieten könntest.
Das Leben ist nunmal nicht immer ganz einfach, sondern oftmals sehr facettenreich – dazu passt dann auch keine einfache Meinung, die man in drei Sätzen für allgemeingültig erklärt. – Nicht nur für eine Frau, sondern ganz allgemein für einen Menschen, dessen Horizont kein Kreis mit dem Radius 0 ist… (denn einen solch eingeschränkten Horizont nennt man ja bekanntlich auch seinen "Standpunkt" 😉 )
Also: Mach bitte weiter so!
Aber jetzt auch noch zum unmoralischen Angebot:
Deine Beiträge erwecken durchaus den Eindruck, als ob du mehr oder weniger unverbindlichen Sex außerhalb einer festen Beziehung nicht ausschließt.
Und dazu scheinst du durchaus selbst auch mal eine ziemlich ehrliche und direkte Art zu haben.
Von daher finde ich das unmoralische Angebot eigentlich ziemlich cool!
Er ist so ehrlich und sagt dir, dass er gerne unverbindlichen Sex mit dir hätte und lässt dir völlig freie Hand, darauf einzugehen, oder nicht.
Das ist doch eine super Situation!
Wenn du ebenfalls Lust hast, kannst du das Angebot annehmen und wenn nicht, dann lehnst du ab.
Da er ein ziemlich pragmatischer Typ zu sein scheint, dürfte ein Nein auch wirklich nichts an eurem guten Verhältnis ändern.
Und dazu dürfte es für dein Ego doch durchaus ganz nett sein, wenn dich jemand sexy findet – weder trotz, noch wegen deinem Rollstuhl, sondern einfach weil du in seinen Augen sehr attraktiv bist!
Genau so möchtest du mit deiner Behinderung doch behandelt werden, oder? (Auch wenn ich deine Zweifel durchaus verstehen kann, weil Leute, die so denken und handeln, relativ selten sind.)
Viele Grüße,
Banane
Wow.
endlich mal jemand, der klar formulieren kann was er will und es sich auch traut.
Hut ab!
(Auch eine)
Julia
Joa, auch nicht schlecht. Mach mal wie du denkst, "friends with benefits" hat ja auch seinen Charme.
"Die Texte seien zu lang und meine Meinung sei ihnen zu facettenreich und zu kompliziert zu verstehen."
Dabei musste ich lachen. Sicherlich ist dieser Einzeiler von dir eine Verknappung und Zusammenfassung. Mir gefällt jedoch die Vorstellung, dass da jemand zu dir sagt "Ey Jule, du (be-)denkst doch einfach zu viel."
Zu meiner Maus sind es 6 Jahre – wir haben nächstes Jahr 10-jährigen Hochzeitstag – go, Chika!
"Frauen sind ja allgemein schwer zu verstehen, gerade von Männern"
Das ist aber eine sehr pauschale Aussage. Vielleicht sind Menschen auch einfach unterschiedlich – manche sind leichter zu verstehen, manche schwerer; manche können sich gut in andere hineinversetzen, manche nicht – und das hat am Ende alles recht wenig mit dem Geschlecht zu tun. Meinst du nicht?
Hm, zu dem Thema, wie du deinen Blogger schreibst: also ich kann natürlich nur für mich reden – aber ich lese deinen Blog vor allem deswegen gerne, weil du Dinge, Zustände und Geschehnisse hinterfragst und von unterschiedlichen Perspektiven aus betrachtest.Ich finde deine Gedankengänge auch durchaus nachvollziehbar und, auch wenn ich nicht immer dieselbe Meinung vertrete, stets so dargestellt, dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlen muss. Ich schätze es sogar sehr, dass du stets deine Ansichten vertrittst und oft genug ausgiebig begründest (was du in einem Blog, der in erster Linie als Gedankentagebuch dient, sicherlich nicht müsstest!)! Ich hoffe, dass es auch in Zukunft viel von dir zu Lesen gibt und wünsche schonmal ein frohes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr! Mach einfach genauso weiter, denn genau das macht deinen Blog lesenswert!!!
Er hat deine Frage ja nun nicht wirklich beantwortet. Da bleibt dir nur eins: selbst zu entscheiden. Nach deiner Schilderung wäre für mich die einzige Entscheidung ein "NEIN". Warum? Nee, nicht weil ich prüde bin. Aber ehrlich, wer braucht "dubios und geheimnisvoll", am Ende dann aber doch nur pervers (könnte ja zumindest so sein). Wer das unmoralische Angebot erleben möchte, kanns via Buch oder Movie. Wer dann immer noch nicht genug hat, liest "50 shades of grey" ;). Wer aber morgen noch leben will, berücksichtigt besser, wie viele Irre rumlaufen, die durchaus Charmebolzen sein können, gut quatschen und gleich noch nett aussehen. Tot ist am Ende aber tot. Wer will es da schon auf einen Versuch ankommen lassen? Für mich labert der Typ blöd rum. "Für ne Beziehung zu jung – aber sexy Körper". Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt schreibe, wie ne besorgte Glucken-Mama: Jule, lass einfach die Finger weg von dem. Erfahrungen sind gut. Manche braucht allerdings kein Mensch. Du hast durch deinen Unfall bereits eine Erfahrung gemacht, die längst nicht jeder machen wird – was auch gut so ist. Du hattest damals auch keinerlei Chance, anders zu entscheiden. Jetzt hast du die Chance, zu entscheiden. Somit: Sch … auf das unmoralische Angebot. Besser das. Dir und Marie einen fröhlichen und somit guten Jahreswechsel!
Auch wenn ich jetzt als x-ter mit dieser Meinung komme, mit Sicherheit schreibst du nicht zu ausführlich oder gar zu komplex. du beschreibst das Leben und das ist nunmal ausführlich und komplex. Im Gegenteil, man merkt so häufig, dass du Sachen (verständlicherweise, Privatsphäre und so) weg lässt, die man gerne dann doch lesen würde 😉
Zu dem Angebot: Entscheide, was du willst, mir gefällt das offene und (scheinbar) ehrliche Angebot.
Du musst mit deiner Offenheit im Blog damit leben, dass es Leute gibt, die dadurch andere Vorstellungen haben/bekommen. Du musst entscheiden, ob das es dir wert ist. Mit den Fetischisten bist du gut klar gekommen, ich gehe davon aus, dass du, falls notwendig, auch mit Problemen in dieser Richtung fertig werden wirst.
Ich finde, das muss man sich gut überlegen. Die Freundschaft wäre ernsthaft gefährdet bis unmöglich . Wenn es sich aber natürlich bisher auch nur um eine lose Bekanntschaft handelt, wäre das weniger ein Problem.
Nun ich finde nicht deinen Blog zu lang oder zu kompliziert. Eher zu kurz und zu selten. Ich freue mich jedesmal wenn du mir schreibst. Bei deinem Blog hat man eben das Gefühl, du sprichst einen persönlich an. Das ist sehr schön und hat man nicht sehr häufig.
Nun zu dem Angebot kannst du nur selber eine Entscheidung treffen. Es klingt auf jedenfall nach einer guten Grundlage.
Ich find in manchen Lebens-Situationen "friends with benefits" super. U.a. weil es einen entspannten Zugang zu Sex in all seinen Variationen ermöglichen kann mit jemand, dem frau vertraut.
Ach was sind schon 10 Jahre, letzten Endes bist du erwachsen und musst selbst entscheiden was du mit dem Angebot tun willst. Aber da erzählen wir alle hier dir nichts neues.
Zu den Blogeinträgen muss ich sagen, ich find deinen Schreibstil gut und oft ziemlich unterhaltsam, lang ja, aber selten langweilig oder gar langatmig. Mach weiter so.
Als junge Frau habe ich auch einmal ein solches "unmoralisches Angebot" ausgesprochen. Dass eine feste Beziehung für ihn nicht in Frage kam, wusste ich. Der Freund hat abgelehnt.
Leider ist damit auch unsere Freundschaft gestorben. Er hat sich zurückgezogen, als habe er Angst gehabt, dass ich sein Nein nicht akzeptieren könnte. Das ist meine Vermutung.
Wenn Du also nicht darauf eingehst und er Dir bisher wichtig war, dann überlege, wie Du weiter mit ihm umgehst.
Nicht das "Nein" verletzt, sondern der Rückzug danach. Es geht viel Spontanität verloren.
Bei uns gab es vorher auch viel körperlichen Kontakt. Z.B. eine Schneeballschlacht, die in gegenseitigem Kitzeln endete, bis wir lachend nebeneinander im Schnee lagen.
Nach meiner Frage gab es praktisch keinen Kontakt mehr, das hat weh getan.
Dein Freund ist ein sehr großes Risiko eingegangen, was daraus wird, liegt in Deiner Hand.
Egal wie Du entscheidest, überlege, wie Deine Beziehung zu ihm weitergeht.
"Nein" kann er akzeptieren, aber wie sich Eure Beziehung danach entwickelt, liegt zu einem großen Teil an Dir.
Kannst Du weiterhin so unbefangen mit ihm umgehen, wie bisher?
Diese nett gemeinte Frage kann Eure Freundschaft beenden, ohne dass Ihr es möchtet.
Zu Deinem Blog: Ich freue mich immer, wenn Du etwas schreibst. Wenn eine Zeit lang nichts kommt, werde ich kribbelig. Du schreibst unterhaltsam und ich lerne viel von Dir. Außerdem freut es mich, wenn es Dir gut geht
(Aber auch Deine Idiotenmagnet-Geschichten liebe ich sehr).
Ich freue mich über jeden Blogpost. Bitte lass mich und alle anderen Leser weiterhin an Deinem Leben teilhaben.
Ein gutes neues Jahr wünsche ich Dir und Marie, Maries Eltern und allen, die Du gern hast.
"Die Texte seien zu lang und meine Meinung sei ihnen zu facettenreich und zu kompliziert zu verstehen." – Was sind das denn für Einfallspinsel? Vielleicht ist mancher da einfach ein bisschen denkfaul oder hat nicht gelernt, sich auch einen Text richtig zu konzentrieren? Egal. Ich find', du schreibst super!
Und zu dem unmoralischen Angebot: Also bei mir schrillen da irgendwie die Alarmglocken. Du hast nicht geschrieben, wie lange du ihn schon kennst. Aber wenn er deinen Blog liest, weiß er auf jeden Fall ne Menge über dich. Weißt du denn auch genauso viel von ihm? Mich macht seine offene Art irgendwie stutzig. Seine Antwort "Ja, wieso? Hast du Komplexe oder was?" klingt so flapsig dahergesagt. Nicht dass er doch nen Fetisch hat oder so? Ich wär da eher erstmal misstrauisch. Hör einfach auf deinen Bauch, der sagt dir schon, was richtig ist 🙂
Rutsch gut ins neue Jahr, liebe Jule!
Was bitte is pervers in pornos?
Kinder oder tiere is kriminell und unmoralisch, kink mit consent nicht.
Heisst aber nicht, dass n outing ungefährlich is. Dein seb !könnte! sowas mögen. Oder auch nich. Btw türlich hast DU die entscheidung-er sagt was er will, du was du willst und wenn es nicht passt dann passt es nich. Du hast hief ihm nicht gesagt, was deine vorstellungen&grenzen sind, du musst abwägen ob das ok ist.
Halt ich btew für sehr ehrlich.. s selbe hast du ja auch bei j gemacht-da mitm resultat dass nix ist.
Alles legitim. Muss ja nich immer große liebe sein. Hatte großartige zeiten mit menschen, die zu dem zeitpunkt freunde&fuckbuddies waren. Klare regeln, miteinander reden und vertrauen sind wichtig dafür.
Also ich finde nicht, dass er auf Augenhöhe kommuniziert. Er nutzt sein Alter und seine Erfahrung definitiv aus, aber er ist dabei wenigstens einigermaßen ehrlich.
Und zwar spekuliert er vielleicht darauf, dass du niemand anderen hast und da sieht er seine Chance. Kann man machen, hat aber irgendwie einen faden Beigeschmack. Falls du noch nicht so viel Erfahrung in dem Bereich hast, warum nicht? Durch Erfahrung werden Wünsche (teil-) erfüllt und man wird wählerischer bzw. weiß danach was genau das Wesentliche für sich selbst ist.